Das gelbe Leuchten

FRÜÜÜHLING!

Dazu ein Rezept für Beeren-Quarkkuchen von Petra (Chili und Ciabatta), das seit Jahren in meiner Nachbackliste wartet. Dieses Wochenende hatte ich Beeren in der Tiefkühle und Quark, der weg musste.
Also machte ich mich daran, in ganz leicht abgewandelter Form:
 

Zutaten für den TEIG
200 Gramm Mehl (ich halb 405, halb 1050)
2 Teel. Backpulver
Prise Salz
1 Prise Muskatnuss
115 Gramm Butter
200 Gramm Rohrohrzucker
2 Eier
160 ml Buttermilch (ich: Joghurt mit Milch gemischt, da keine BM im Haus)

für den BELAG
250 Gramm Quark 40%, wenn möglich eine Stunde abtropfen lassen. Ich vermute, mit Topfen oder Ricotta funktioniert das auch sehr gut.
100 Gramm Zucker
1 Tl Speisestärke
1 Ei
abgeriebene Orangenschale
300 Gramm gemischte Beeren (ich habe eine tiefgefrorene Beerenmischung genommen)
Handvoll Mandelblättchen  
 
Den Backofen auf 175°C vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen. Den Rand buttern.
Mehl, Backpulver, Salz und Muskat zusammen in eine Schüssel sieben.
In einer Rührschüssel die Butter cremig rühren. Nach und nach den Zucker einrieseln lassen und schlagen, bis die Masse hell ist. Nacheinander die Eier zufügen, dabei nach jeder Zugabe jeweils etwa 2 Minuten rühren. 
Nun abwechselnd eine Hälfte Mehlmischung und eine Hälfte Buttermilch zugeben, nur kurz rühren, mit dem Rest wiederholen. 
Den Teig in die vorbereitete Form füllen
Quark, Zucker, Speisestärke, Ei, Orangenabrieb mit dem Schneebesen verrühren. Die Quarkfüllung auf den Rührteig löffeln, dabei möglichst einen Rand von etwa 2 cm lassen. 
Die Beeren auf der Quarkfülle verteilen. Die Mandelblättchen am Rand der Form auf dem Rührteig verteilen. Den Kuchen etwa 60-70 Minuten backen (Stäbchenprobe). Falls er zu schnell braun wird, legt ein Stück Backpapier drüber.
Am  Ende passierte etwas Seltsames: Meine Quark-Beerenschicht war nach unten gewandert, der Kuchenteig blieb oben - also das Gegenteil von Petras Kuchen.
 Ich vermute, es lag daran, dass ich die Beeren steinhart gefroren oben drauf gelegt habe. 
Sah etwas weniger elegant aus, schmeckte aber trotzdem traumhaft.
  
This weekend I finally got round to baking a cake that's been languishing for quite some time on my list of recipes-found-on-blogs-that-I-absolutely-must-try-out . 
 I had a berry mix in the freezer, so it was now or never.
The cake came out in a surprising way - the berries dropped to the bottom instead of sitting decoratively on top. 
But despite the less elegant surface the taste experience was perfect.
This is the recipe:

for the dough
200g plain flour
2 tsp baking powder
Pinch of salt
Pinch of ground nutmeg
115g butter
200g brown sugar
2 eggs
160 ml buttermilk (I used a mix of yogurt and milk)
for the topping
250g full fat quark or ricotta
100g sugar
1 tsp cornflour
1 egg
zest from an organic orange
300g mixed berries (I used frozen)
a handful of sliced almonds

Preheat the oven to 175°C. Prepare a springform with baking paper and butter the sides.
 Mix the butter with the sugar until fluffy, add the eggs one by one and keep stirring.
Now add the flour mixed with salt, baking powder and nutmeg, altenating flour and buttermilk.
Place the dough in the cake tin.
Mix quark/ricotta with sugar, cornflour, egg and orange zest and spoon the mixture on top of the dough, leaving about an inch around the edge
 Now spread the berries on top of it all, and arrange the almonds around the edge. If you are using frozen, I would leave them to drip before putting them on the cake. Use the drippings for a colourful glaze, if you like!

Bake for at least an hour. Check with a wooden skewer whether the cake is cooked inside. If it gets too brown on top cover it with baking paper

Comments

  1. Hach toll, da krieg ich gleich mal wieder Lust auf diesen Kuchen! Gut, dass letztes Jahr die Ernte so üppig ausgefallen ist :-)

    Ich wünsche dir einen wunderbaren Frühling (der ja leider momentan wieder eine Pause einlegt...)!

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    1. Du hast es gut! Und dir wünsche ich auch wieder einen beerenreichen Sommer!

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  2. Moin Ilse,
    es bleibt dabei. Kuchen geht immer.
    Jodeln... ich weiß nicht :-D.
    Irgendwie fehlt mir das musiklaische Verständnis für diese Art von Tönen. Ich finde es ganz wunderbar, dass es viele Menschen so begeistert und glücklich macht.
    Beste Grüße
    Oona
    die gerade ein Stück Him-Beeren-kuchen schnabuliert.

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    1. Mach dir keinen Kopf - du bist ja jetzt auch nicht so die Jodeldemografie!

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  3. Schad, das ist mir grad zu weit zu euch, sonst würde ich mich gleich anmelden... also bleibt es im Moment beim “im Auto mitsingen, äh eher mitplärren“, macht auch Spaß! Liebe Grüße von Bettina

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