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Showing posts from May, 2017

Frühlingsrauschen

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 Im Bild links: die Erbsen   ***   my peas are on the left Nachdem jetzt mein G'stell wieder schmerzfrei funktioniert, bleibt nur noch eine körperliche Baustelle. Am Mittwoch wird mein linkes Auge gelasert, das sich seit etlichen Monaten mit einer Art Gazeschleier überzogen hat. Soll angeblich nur ein kleiner Eingriff sein... Hoffentlich funktioniere ich dann wieder 100% und habe auch wieder mehr Lust auf bloggen... auf Kochen ... und auf Reisen... Gekocht wird natürlich trotz allem täglich, fotografiert auch. Seit ich auf Grund einer fantastisch großzügigen Gabe ein iPhone habe, bin ich praktisch nur noch damit fotografisch unterwegs und poste mit großem Anfängereifer auf Instagram. Es macht unglaublich Spaß, jedes Blümlein am Wegesrand, jeden gelungenen Teller sofort der Welt zu präsentieren. Übrigens hatte ich fürchterliche Einstiegsprobleme mit Alditalk, mein Paket 300 für €7.99 hat mich im Mai 45 Euro gekostet - ganz schön hinterfotzig! Danke liebe Pepe für die erhellen

Das Leibgericht des Commissario Montalbano

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Meine Erbsen heute - zehn Tage danach   ***  My peas today, after ten days Pasta mit Brokkoli - das ist für den Fanclub von Commissario Montalbano nichts Neues, da es ja eines seiner Lieblingsgerichte ist. Aber schöner als Rachel Roddy, deren Blog ich seit langem mit großem Vergnügen lese, kann man dieses Rezept nicht beschreiben. Sie schreibt seit einiger Zeit auch im Guardian über ihre römische Küche; ihre Rezepte sind einfach und von der Liebe zu den Produkten ihrer zweiten Heimat durchdrungen. Ich habe ihr Rezept für broccoli ripassati ("zweimal gekocht") für mich so angepasst: Einen Kopf Brokkoli oder Romanesco zerteilen und in reichlich Salzwasser bissfest kochen, In einer Pfanne gutes Olivenöl wärmen, eine große Knoblauchzehe zerdrücken und mit einer Prise Chiliflocken anschwitzen. Es könnten ein paar Sardellen daruntergezogen werden. Die Brokkoliröschen mit einem Schaumlöffel in die Pfanne legen, da darf ruhig etwas Wasser mitgehen Im Brokkoliwasser die Nudeln

Bunt ist es draußen, und bunt drinnen

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  Der Mai ist einfach zu schön, dieses psychedelische Grün ringsum, die vielen Blumen, der Himmel. Hier sind wir wieder einmal samstags auf dem Heimweg vom Bäcker *** May is simply too beautiful: all that psychedelic green, the myriad flowers, the sky. Here, once again, walking back from the baker's of a Saturday morning Ein schlichtes Festessen:  Grüner Spargel, mit wenig Wasser im eigenen Saft gegart Pellkartoffeln, kurz mit Olivenöl im Ofen gebacken Eine Paprika, die bei uns fast zur Grundausstattung gehört Sie kommt in den heißen  Ofen, bis die Haut rundum schwarz angekokelt ist, dann wird sie kurz in eine Plastiktüte veschlossen. Danach kann man die Haut leicht abziehen. Sie wird in Streifen geschnitten, gesalzen, gepfeffert und in Olivenöl, Granatapfelsirup und Zitronensaft mariniert.   *** A simple feast: Asparagus slow-cooked in their own juice with just a tiny bit of water Boiled potatoes, briefly baked in the hot oven with some olive oil drizz

Erbsengaudi

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Die wochenlange Leidenszeit scheint ihrem dem Ende zuzugehen (cross fingers! knock on wood! fast hätte ich knock on food geschrieben). Letzte Nacht erstmals ohne Schmerztabletten voll durchgeschlafen! Als überzeugte Hypochonderin habe ich meine Versichertenkarte bis zum Maximum genutzt und bin jetzt von oben bis unten sowie seitlich und schräg durchgecheckt. Nicht viel zu finden. Vielleicht hat auch ein bisschen Magie aus Portugal geholfen... Langsam lässt der Schmerz nach ("wegen guter Führung", wie Brizanne vorschlug) und das vor allem, wenn ich zu Fuß unterwegs bin. Neulich war ich also in München, ein Spaziergang durch die Stadt. Die Sonne schien, meine Freundin Bine und ich saßen vor dem Stadtcafé, schauten über den Viktualienmarkt, am Gärtnerplatz kaufte ich vor lauter Euphorie aus Versehen fast eine Sonnenbrille für 300 Euro. Bine half mir, diesen Wahnsinn zumindest nochmal zu überdenken. Lieber gingen wir noch ins Badercafé. Wir besuchten auch das E

Fade Nocken und Trümmer Knödel

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Anmerkung: 20.157 Amerikaner und 1675 Russen haben heute scheinbar meinen Blog angeschaut. Sind die alle so scharf auf Knödel? Könnte sein, denn als ich neulich mal den Hintertupfer Bene gegoogelt habe, bin ich auf einer russischen Seite fündig geworden. Ja, der Polt, jetzt sogar der Große Polt! Da hat er sich mit seinen Konversationslexikon einen schönen Scherz geleistet. Unwiderstehlich ist er - was kann man an jemand nicht mögen, der "Versöderung" in seinem Lexikon aufnimmt? Er liebt ja, genau wie ich, die Wahlverwandtschaft zwischen der bayrischen und der englischen Sprache. Und er liebt Knödel. Aber noch mehr liebt er den "dumpling", weil der das Wesen des Knödels so genau beschreibt. Und die Krönung ist dann "a Mordstrumm dumpling". Nie mehr werde ich einen Kartoffelknödel anschauen, ohne ihn als Mords-Trumm (sehr großen) dumpling zu sehen. *** I am still suffering from this attack of lumbago sciatica slipped disc , ah, nobody knows what

Aufwärts!

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  Es gibt auch Amüsantes im Unangenehmen - zum Beispiel die erstaunlichen Fakten, dass momentan 900 Venezolaner pro Woche meinen Blog lesen und dass ich viel Zeit hatte, mich mit meinem neuen iPhone zu befreunden. Ich ergötze mich an all meinen Lieblingsblogs, an Freudenschauern und Kleinen Freuden, am Salzkorn, Indian Flavours, chili und ciabatta sowie chocolate and zucchini, der Poesie von Quer - und allem dazwischen. Dazu Luisas wunderbares Portugal... Die letzten Tage bin ich schon wieder in der Küche herumgewurschtelt, stehen geht irgendwie besser als sitzen. Kleine Spaziergänge Wird schon. Solange ich was kochen kann und mir sogar ein Hefeteig gelingt (nach der Physiotherapie, die mir zu Dehnübungen riet), ist nicht alles verloren. Hier ist mein kleines Bilderbuch einer Genesung. Gentle walks, hours spent getting to know my new iPhone, stretching exercises with yeasty dough in the kitchen: My getting well diary. wo nicht viel Aufregendes passiert, dient alles

Pech, oder: tough shit...

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Da wollte ich diese Woche sein. *** This is where I planned to be this week Ich bin aber nicht dort. Statt Lufthansl to London jetzt seit 9 Tagen auf dem Sofa, liegend. Diagnose Lumbago - das ist ein hundsordinärer Hexenschuss. Und der tut richtig weh. *** Well, it was not to be. Are you familiar with the expression: Going to hell in a handcart? My ninth day on and around the sofa today.  They said it was lumbago. It hurts. And it's taking its time, on the sofa.